Fazit

Auch nach vier Wochen ist es schon schwer sich an alle Orte noch aus dem Stand zu erinnern. Jedenfalls geht es mir so 😉 Deshalb habe ich hier alle besuchten Orte noch einmal versammelt und festgestellt, dass es eine stattliche Anzahl geworden ist. Der große Entspannungsfaktor war, dass ich mich ausschließlich auf die Bretagne konzentriert habe und dabei täglich nur wenige Kilometer gefahren bin. Insgesamt sinds aber doch wieder knapp 4000 km geworden.

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Nach knapp vier Wochen bin ich nun wieder zu Hause, hab meine Hortensien in ein stilles Eckchen zum Aklimatisieren gestellt, meinen Garten begrüßt, der dank der liebevollen Pflege meiner Nachbarn wunderbar aussah und die ersten Aufräumarbeiten im Caddy erledigt. Morgen gehts noch einmal für eine Woche ins Bauernhäuschen nach Bad Brambach. Mein Körper sehnt sich nach Ruhe, Schlafen, Lesen, Verweilen, gutem Essen und guten Gesprächen… bevor es in der Woche drauf wieder weitergeht mit dem täglichen Broterwerb… wenn Corona das zulässt.

Zum Schluss aber noch mein Fazit zum Reisen mit dem CaddyVan. Ich habe meinen Caddy richtig lieb gewonnen. Besonders die Flexibilität, die er bietet. Gerade für Reisen, die Natur mit dem Besuch kleiner Städte verbinden ist er super gut geeignet. Ein Vorzelt ist dabei aber unbedingt empfehlenswert, da gerade ich mit 1,83 keine Chance habe, mal drinnen zu sitzen. Nun hatte ich Glück und nur in der letzten Nacht Regen, aber wenn das die Regel wäre, wie z.B. in Schottland, hätte ich wahrscheinlich weniger Spaß gehabt. So kann man ja kaum etwas trocknen oder muss auch bei Regen draußen oder hinterm Lenkrad essen.

Wahrscheinlich ist die Übernachtung auf einem CP mit dem Caddy eher der Regelfall, allein wegen der Körperpflege. Beim Freistehen wäre Wasser in der Nähe deshalb sehr günstig. Außerdem wirken sich in meinem fortgeschrittenen Alter auch die Bequemlichkeiten eines Womos positiv auf den Erholungseffekt aus. Ich muss mich nämlich ganz schön verbiegen, wenn ich ins Bett will und auch mit Hund ist der Platz auf der Schlafmatte limitiert. Unbedingt empfehlenswert ist ein Moskitonetz, damit man nachts bei Hitze gute Durchlüftung und Mückenfreiheit gleichzeitig garantieren kann. Stoff ist für die Luft zu undurchdringlich.

Trotz allen Schwierigkeiten habe ich die Zeit im Caddy auch genossen. Sich mal für 4 Wochen echt einzuschränken, ist eine gute Erfahrung und lässt mich das Danach in vollen Zügen genießen. Nicht zur weißen Lavine zu gehören und damit flexibel und unauffällig zu sein, ist auch ein sehr schönes Gefühl. Frau mit Hund kann das auch locker vier Wochen aushalten. Noch eine andere Person oder gar Kinder hätte ich nicht so gern dabei, wenn ich so reise.

Eigentlich gilt für mich das Fazit:

Natururlaub mit der Gefahr des schlechten Wetters (z.B. Norwegen, Schottland) – Womo. Mischung Stadt-Natur und gutes Wetter – Caddy.

Unbedingt bewährt hat sich das System von Ququq. Das ist echt praktisch und man entwickelt schnell Routinen. Auch dass ich meinen bequemen Klappstuhl mitgenommen habe, war ziemlich genial. Denn das war der Luxus des Sitzens, den ich wirklich genießen konnte.

Nun also bis zum nächsten Jahr auf ein Wiederlesen in Schottland.

Bleibt gesund!

0 Gedanken zu „Fazit“

  1. Liebe Marion,
    schön, dass ihr gut, wohlbehalten, zufrieden und glücklich wieder zu Hause angekommen seid!
    Es war schön mit dir in Médroux und wunderbar, deine Reise durch die Bretagne gedanklich und lesend zu begleiten. Alles hat ein Ende, leider und so wünsche ich dir mit Luna noch eine entspannte Woche im Bauernhaus, bevor der tägliche Wahnsinn beginnt.
    Schön, dass es euch beiden gibt und wunderbar, dass sich unsere Wege gekreuzt haben. Wer auch immer das gesteuert hat: Danke!!!
    Fühlt euch beide „geknuddelt“, Ruth und Rosinchen

  2. Marietheres Lippmann

    Gestern Abend war ich schon ganz traurig, kein Tagesbericht! Nun freue ich mich, dass ihr gut zu Hause gelandet seid!
    Was hast du für Energie, morgen geht‘s schon wieder los! Und für diese Woche im Bauerhäuschen wünsche ich dir gute Erholung und viel Freude mit deinen Freunden. Ob wir wieder Abendlektüre bekommen??? Abwarten!!
    Lass dich kräftig drücken, deine Bretagneomi!

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