2020 hat alles verändert. Das Berufsleben, die Familie, den Flugverkehr, das Reisen und man hört sie förmlich aufatmen… die Natur. Und so werde auch ich in diesem Jahr etwas an meinen lieb gewonnenen Urlaubsroutinen verändern: Ich steige um. Ich fahre mit dem Caddy.

Ja, das Wohnmobil ist wunderbar und ich liebe es sehr. Manchmal sitze ich allerdings schon drin und denke: „Für eine Person eigentlich viel zu groß.“ Aber nun erst einmal die Vorteile:

1. PLATZ

2. Dusche und WC

3. Kühlschrank mit Gas

4. Ein echtes „Häuschen“ bei schlechtem Wetter.

5. Bett ohne Umbau

Was hat mich dann also bewogen, einen Umstieg zu versuchen? Nun es ist ja nicht für immer, sondern ein Versuch. Wenn man schon auf der Sonnenseite lebt und es sich aussuchen kann, warum dann nicht mal ein Experiment mit Sicherheitsnetz wagen? Was spricht also für den Caddy?

1. Er ist schneller 😉

2. Er ist unauffälliger.

3. Er passt unter 1,80 Balken durch.

4. Er ist geländegängiger.

5. … und das geht jetzt gegen mich: Ich muss minimalistischer werden.

5:5 ist ein klassische Patt. Also gehts in die Testphase und die hat eigentlich schon vor dem Tourstart begonnen. Das Womo steht gewöhnlich und weil ich den liebsten Papa der Welt habe, sauber, vollgetankt und generalüberholt vor meiner Tür. Das ist wirklich deeeer Luxus und auch nur so kann man gleich am ersten Ferientag losbrausen. Beim Caddy gab es Einiges vorzubereiten. Eine Ququq-Box ohne Bett hatte ich gebraucht gekauft und mit der lieben Anke die passende Bettkonstruktion gezaubert. Euroboxen als Stauraum waren schnell geliefert, passten aber nicht zur Bettkonstruktion… aber wozu gibt es die Flex? Schon passen sie. Vorhänge zu nähen kann zur Herausforderung werden, wenn man so wie ich mit Nähmaschinen auf Kriegsfuß steht. Das Anbringen im Caddy ist allerdings noch ein bisschen schwerer. Nun, ich geb den Klettbändern mal ne Chance… vermutlich werden sie sich aber bei der ersten Sonneneinstrahlung schmelzend vom Untergrund ablösen.

Und so liegt bekanntlich der Teufel im einen oder anderen Teil. Heute, knapp eine Woche vor Start ist die Probepackung komplett und ich bin vorerst zufrieden, wenn ich kurz verdrängen kann, wovor mir graut:

1. Wo werde ich duschen?

2. … und wie soll ich das Kloproblem lösen?

3. Kann man Lebensmittel auch ohne Kühlbox aufbewahren. Die funktioniert nämlich nur, wenn das Auto läuft?

4. Komme ich mit meiner Höhe von 1,83 überhaupt in einem kleinen Auto klar.

5. Reicht der Stauraum für mein Zeug und das von Luna?

Hört sich an, wie „Leben am Limit“ 🤪 . Aber ich freu mich drauf, in frühestens 2, spätestens 4 Wochen eine Antwort auf alle Fragen zu haben. Der Plan ist ja der Test unter leichten Bedingungen. 3 Tage Caddy, dann einpaar Tage Medroux im gemütlichen Haus bei Marietheres. Wenn ich Spaß hatte, gehts dann noch weiter, wenn nicht, fahre ich 3 Tage zurück. Klingt nach einem Plan… Schaun wir mal. 😆

PS.: Vor einigen Tagen schrieb die Fährgesellschaft, dass ab 15 Juli – also übermorgen – die Überfahrt nach Newcastle wieder offen ist und auch die schottische Quarantäne hat sich in Luft aufgelöst… Hm, was soll ich dazu sagen: „Marietheres und Ruth, ich freu mich auf euch!!!!“

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  1. Ich wünsche dir schon jetzt viel Freude! Lass es dir gut gehen und genießt die spannende Zeit. Das wird bestimmt alles ganz wunderbar und du wirst für alle Probleme während eurer Reise eine Lösung finden. Alles Gute, liebe Marion und Luna….☀️🏵️

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