Wer macht denn schon Urlaub in der Großstadt ???

So, liebe Leute, heute gibts mal eine etwas andere Art der Einstimmung auf den neuen Blogeintrag. Lehnt Euch zurück, hört auf das Rauschen des Wassers, die wunderbare Musik des Stephen McCorry aus Belfast und genießt drei Minuten eines wunderbaren Nachmittags, den ich auf Granville Island hatte. Da kann man sich einfach nur hinsetzen, eine Schale Kirschen auf den Knien stellen, das Handy draufhalten und relaxen.

Aber jetzt von Anfang an. Zweiter Tag in Vancouver. Ich will ein Fahrrad! 8:00 stehe ich an der Vermietstation und 8:10 Uhr rolle ich los. Alles sehr unkompliziert und ich glaube die haben bei „Spokes“ – 15 Fußminuten vom Hotel entfernt – in ihren Regalen mit jeweils drei Etagen bestimmt 1000 Mieträder oder so gestapelt.

Und das ist so ungefähr meine heutige Route – Start und Ziel Denman Street.

Traumhafte Radwege umrunden zuerst den Stanley Park. Im dunstigen Morgenlicht genieße ich den Blick zurück über Coal Harbour auf die Skyline.

Vorbei gehts am alten Leuchturm, durch die Lions Gate Bridge zu den Stränden der Halbinsel.

Viele Jogger sind hier am Morgen unterwegs und noch wenige Touristen. Aber auch Tiere kann ich beobachten. So baden zwei Robben vergnügt im seichten Wasser und ein Kranich lässt sich von mir nicht aus der Ruhe bringen.

Und dann finde ich – nur die Möwen waren an diesem Morgen schneller – einen… hm … wer von Euch weiß, was es ist… sieht aus wie ein kleiner Hai …, den das Wasser über Nacht angespült haben muss.

Der kann leider nicht mehr wegschwimmen…

Es war die allerbeste Idee ein Fahrrad zu mieten! Ich genieße den Morgen in vollen Zügen und nach der Umrundung von Stanley Park bleiben die Fahrradwege ausgezeichnet! Meist säuberlich getrennt in …

… kann hier gar nichts schief gehen. Und so erkunde ich diese wunderbare Stadt vom Fahrrad aus, was für mich eine unschlagbar tolle Variante ist.

Der Science World statte ich einen Besuch ab, denn die haben gerade eine Sonderausstellung über die Welt der Pixarstudios.

Da kann man selbst verschiedene Dinge ausprobieren, sieht Animationen und Erklärfilme, wie die aufwendigen Produktionen der Pixarstudios entstehen.

Außerdem gibt es hier jede Menge naturwissenschaftliche Experimente, an denen eine ganze Menge kids ihre pure Freude haben.

Und weil die Frage nach einem Selbstporträt kam. Bitteschön – ich als Wärmebild:

Und weiter gehts auf dem Radl. Hier und da eine schöne Idee am Wegesrand:

Und noch eine  schöne Idee – ein Gemeinschaftsgarten durch den man einfach hindurch spzieren kann. Nur naschen soll man nicht, sonst haben ja die Gärtner nichts mehr davon.

Schöner Wohnen in Vancouver: Die kleinen Häuschen links liegen idyllisch an einem Seerosenteich UND haben eine fantastische Aussicht auf die Stadt – irgendwie ungerecht 😉

Von Granville Island hatte ich ja schon gelesen. Auch das eine sehr erfolgreiche Sanierungsmaßnahme alter Industriebrachen. Hier gibt es den berühmten Public Market und natürlich eine ganze Menge anderer Geschäfte. Lebensmittelmärkte sind ja für Fotografen ein gefundenes Fressen und auch ich kann mich hier nicht bremsen – beim Fotografieren und Essen!

Eigentlich ist es hier sehr trubelig, aber überall stehen verstreut Bänke im Schatten oder am Wasser auf denen man sich niederlassen und seine erworbenen schmackhaften Köstlichkeiten verzehren kann. Ich zum Beispiel habe mich für dreierlei Salat und einen Melonensmoothie entschieden – leeecker!

Und dann baut auch noch der Stephen aus Belfast sein Einmann-Band-Equipment auf… schöner wirds nicht! (siehe Film am Anfang)

Ich fahre bis zum Vanier Park und lasse den Nachmittag im Schatten am Wasser ausklingen. Hier an diesem Platz müsste ich morgen Abend sitzen. Denn ein letztes Highlight wirft seine Schatten voraus…

Dort drüben am English Beach findet morgen ein Feuerwerk statt. Die „Honda Celebration of Light in 2018“ startet morgen Abend und wird an zwei weiteren Terminen fortgesetzt. Morgen ist das Thema Süd Afrika.  Es gibt überall Musik und abends dann noch das großes Feuerwerk. Was für ein Abschluss für diesen Traumurlaub. Mal sehen wie ich hinkomme, denn ein Fahrrad hab ich dann nicht mehr…

Also: Morgen ist der letzte Tag und ich kann es noch gar nicht alles fassen, was ich in den letzten 3 Wochen gesehen hab. Zum Glück ist hier alles aufgeschrieben 🙂