Zweiter Teil meines kulturhistorischen Ausfluges. Wie beim Fotografieren, so fehlt mir auch hierbei mit Hund ein wenig die Ruhe. Da Luna nicht mit in die Kirchen hinein darf, lasse ich sie im Wohnmobil, stehe dadurch aber leider immer ein bisschen unter Druck. Doch wir werden besser. Mademoiselle Luna macht es mir eigentlich auch nicht schwer, sondern wartet brav auf dem Beifahrersitz mit Blick nach draußen.

Guimilliau, Lampau Guimilliau und Thegonec sind eigentlich drei verschlafene Dörfchen, bilden aber das Dreigestirn der schönsten Pfarrbezirke der Gegend. Und hier ein paar Beispiele der sakralen Schönheiten:

Beeindruckend sind für mich vor allem die wunderbaren Darstellungen der Figuren. Oft sind sie im Stil sehr verschieden, aber immer wieder gibt es etwas zu entdecken. So an den Calvarien, den Altären, den Portalen oder den farbenfrohen Grablegungsszenen. In jedem der Kirchenhäuser wird leise Musik gespielt und ein andächtiges Gefühl schleicht sich ein.

Ich mache noch einen Abstecher in eine Patisserie (das können sie, die Franzosen 😀)

und schaue beim Töpfer vorbei.

In Thegonnec wird eine Mittagspause eingeschoben und dann gehts nach St. Caradec zu Marietheres und Ruth.

Die freuen sich schon sehr und winken mich gleich rein, aber keiner denkt an das Kabel, dass da quer über den Hof hängt…Es tut einen Ruck und schon ist es ab… Zum Glück sehen es alle entspannt und auch der Gärtner hilft gleich mit beim Hochbinden. Es war das Telefonkabel 😳 aber in Zeiten des mobilen Empfangs ist das halb so schlimm. Auch das Womo bietet sich als Leiter zum Festbinden des Kabelsalates an.Die Telekom ist informiert und nun können sich alle im Lippmannschen Paradies ausruhen. Ein herrliches Anwesen mit gemütlichen, lauschigen Plätzen und lieben Menschen. So z.B. Anja aus Duisburg, die hier mit ihren 4 Hunden Urlaub macht.

Wir sitzen lange im Garten beim leckeren Abendessen und lauschen den unglaublichen Geschichten, die Marietheres spannend erzählen kann.

Als es dunkel wird ziehen wir uns ins gemütliche Haus zurück und schwatzen noch lange am Kamin. Unglaublich, dass wir uns heute auf den Tag genau erst eine Woche kennen.

Morgen wollen wir einen gemeinsamen Ausflug machen. Ich freu mich schon sehr! Na dann: Schlaft schön!

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