22. Juli

Natürlich wollen wir auch die Highlights besuchen:

Geiranger Fjord, Dalsnippa, Trollstigen…

So fahren wir die 65 und 62 in Richtung Andalsnes vorbei an der herrlichsten Landschaft, immer wieder Wasser, Fjorde, wunderschöne Blumen und… dicke Regenwolken. Wir haben allerdings Glück und müssen nur kurze Schauer ertragen. Freunde, kaum 200km entfernt auch im Norwegenurlaub berichten dann von ausdauernden Regentagen. „Wegen des Wetters rückt Norwegen für uns auf einen der letzten Plätze im Urlaubsranking“ – das war ihr Fazit. Schade! Wo es doch so schön hier ist:

Wir nähern uns den Trollstigen und neben uns schlängelt sich ein wilder Bach an der Strasse entlang.

Von Weitem schon sehen wir  einige Busse und PKW  die Serpentinen hinaufschleichen. Die Straße windet sich in 11 Haarnadelkurven mit teilweise 12%iger Steigung und über Sturzbäche über 406 Höhenmeter auf 850m. Aber erst, wenn man oben angekommen ist, kann man bei gutem Wetter die ganze Pracht bestaunen. Manchmal geht es aber auch ganz schnell und man steht mitten im Nebel auf der Aussichtsplattform. Zum Glück wechselt auch hier das Wetter zügig … auch in die „Gegenrichtung“.

Weiter gehts die 63 in Richtung Valldal. Auch hier überrascht Norwegen immer wieder mit traumhaften Kulissen und stille Plätze laden zum Verweilen ein. Und so finden wir – mitten in der Hochsaison einen traumhaften Campingplatz gleich am Weg und sind dort (fast) allein.

Norwegen-69

Valldal liegt am Nordalsfjord und ist ein kleines beschauliches Örtchen, in dem der geneigte Womo-Fahrer seine Bestände auffüllen kann, was wir auch tun.

Dann überqueren wir den Fjord mit der Fähre nach Eidsdal und auf gehts in Richtung Gairanger.

Man nähert sich dem Fjord von oben und hat einen schönen Blick von verschiedenen Stellen am oberen Rand. Im Hintergrund liegt der Ort Geiranger.

Unten angekommen können wir beobachten, wie die großen Kreuzfahrtschiffe ihre Mäuler aufreißen und der Touristenstrom an Land schwappt, die umliegenden Souvenierläden stürmt und … keine Ahnung, wir waren da schon weg und genossen die Aussicht von der anderen Seite.

Nun ging es wieder bergauf zum Djupvatnet, einem ca 2km²  See auf 1016m…

…und noch höher auf den 1476m hohen Dalsnibba. Gigantisch!!

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