03.07.2016
Ich bringe Netti noch zum Bus, besuche meine lieben Hamburger Freunde und fahre am nächsten Tag in Richtung Amsterdam. Da war ich auch schon seit vielen Jahren nicht mehr und will einen Tag nutzen, um die Stadt zu erkunden.
Ich fahre zu Stellplatz „Amsterdam City Camp“. Das ist ein unkomplizierter und sehr einfacher umzäunter Stellplatz im Hafengebiet, einem spannenden kulturellen Platz der Stadt.
Bis in die 80er-Jahre befand sich hier eine Schiffswerft. Heute ist das Areal mit seinen großen Hallen ein Hort kulturellen Schaffens und künstlerischer Unternehmen. Auch der Musiksender MTV hat hier seinen Hauptsitz. Auf dem Gelände der ehemaligen Schiffswerft finden regelmäßig innovative Festivals und Ausstellungen statt. Als Ergänzung zum alternativen Ambiente befindet sich hier auch ein Skatepark, und im Amstel Botel können Sie auf dem Wasser übernachten. (iamamsterdam.com)
Zu Fuß gelangt man in ca. 10min vom Stellplatz zu einem Fähranleger, mit dem man kostenlos (!) ins Zentrum übersetzten kann und landet direkt beim Hauptbahnhof. Noch bequemer kann man das Zentrum einer Metropole mit dem Wohnmobil kaum erreichen

Und dann genieße ich einfach die Stadt, fange die Stimmungen ein, habe irre viel Spaß beim Straßen-Samba-Fest und verzichte aufs Anna-Frank-Haus angesichts der langen Schlange.
Im Abendlicht gehts zurück zum Hafengebiet in Richtung Stellplatz. Doch die wunderbaren Kneipen im alten Hafengebiet verzaubern den sowieso schon gelungenen Tag noch einmal. Mit einem Glas Wein in der Hand und einem Blick zurück auf die Stadt lasse ich die Seele baumeln. Das geht besonders gut Pllek



Dann will ich eigentlich ins Bett, aber das alte Hafengebiet ist zu schön und ich muss einfach fotografieren …




Und dann gibts noch ein Sahnehäubchen. In einer Kneipe, die aussieht wie ein altes Gewächshaus findet eine Jam-Session statt. Eine Menge junge Leute wechseln hier im Minutentakt die Instrumente, improvisieren, singen und tanzen. Dazu der traumhafte Blick auf die nächtliche Stadt… Ein Urlaubstag so ganz nach meinem Geschmack findet ein fantastisches Ende…
