Granada – Andalusien
Im Jahr 2010 kaufte ich meine erste Spiegelreflexkamera. Eine Canon 500D und ich war fortan neugierig darauf, was man damit erreichen kann. Erster Schritt – wie eigentlich immer bei mir – ich kaufte Bücher und Zeitschriften und las. Las zu Themen wie Technik, Bildgestaltung, Licht, Objektive, Stative, Langzeitbelichtung, Filtern usw. Die Themenvielfalt ist schier unfassbar und natürlich war das allein kaum in die Praxis umzusetzen. So suchte ich nach Anleitung. Heute schießen die Fotokurse und -reisen förmlich wie Pilze aus dem Boden. Damals war das gar nicht so einfach, irgendetwas zu finden. Es wurde dann – Granada. Ich gebe zu nicht gerade naheliegend, aber so konnte ich meine erste Leidenschaft – das reisen – gleich mit meiner neu aufkeimenden – der Fotografie verbinden. Andalusien hatte ich im Jahr davor mit dem Wohnmobil besucht und lieben gelernt. Und so buchte ich kurzerhand zu Ostern eine Fotoreise mit der Fotografin Marion Beckhäuser nach Granada.
Es wurde eine spannende und wirkungsvolle Reise, auf der ich nicht nur ein Gefühl für die Basics der ambitionierten Fotografie zu erahnen begann, sondern auch Freundschaften über viele Jahre hinaus entstanden.
Wir genossen das andalusische Essen, bestaunten die Alhambra, nahmen an der Semana Santa – der andalusischen Osterprozession – teil und besuchten des nachts den Albaicin, das älteste Viertel Granadas. Vom Sacro Monte beeindruckte uns der Blick über die Stadt und die Pueblos Blancos zogen uns in ihren Bann. Eine wirklich tolle Inspiration und für eine angehende Hobby-Fotografie so eine Art Offenbarung.
